Ich gehe um 11 Uhr in die Saint Esprit Kirche. Der lateinische Rytus erleichtern es mir, auch wenn ich wegen meines schwachen Französisch viele Texte nicht verstehe. Ein Dirigent leitet einen gemischten Chor, bezieht aber auch die Gemeinde mit ein. Es ist sehr schön anzuhören und erinnert mich ein bisschen an Taize. Die Kirche ist voll und bei der Kommunion ist es sehr eng im Gang, aber da ja zwei Stunden angesetzt sind ist genug Zeit. Am Ende werden noch 20 Minuten Ansagen gemacht, anstelle eines Gemeindebriefs und es werden sechs junge Erwachsene zu einem afrikanischen Treffen entstand. Beim Heimweg fallen mir die Bettler und viele Straßenkinder auf, so im Gegensatz zu vielen Kirchgänger, die mit einem guten Auto vorfuhren. Arm und Reich sind hier so dicht beieinander.
Daheim angekommen richte ich mein Gepäck für Montag, ich darf die Arbeit des JRS kennenlernen und gehe mit ihnen auf Projektreise.
Weil ich hier gutes WLAN habe, kann ich mit Ingrid Skypen und hören was es zu Hause Neues gibt. Und nur wegen des WLAN komme ich gut mit dem Blog voran.