Seit 2007 beschäftigt mich der Ostkongo, angestoßen durch den Film „Im Schatten des Bösen“, in dem auch vom Panzi-Krankenhaus und seinem Gründer Dr. Denis Mukwege erzählt wird. Seitdem begann ich mich für dieses Land und seine Menschen zu interessieren und informierte mich. Ich war erstaunt wieviele Menschen in Deutschland sich im Kongo engagieren, der DIFÄM und andere NGOs, Vereine und Privatpersonen. Es war nicht einfach, aber 2016 endlich Kontakte in Goma und Bukavu durch die ich dort hinreisen kann. Ich bekam eine Einladung von Angela und konnte noch vor Weihnachten 2016 meinen Flug buchen, am 1. März 2017 soll es losgehen und vier Wochen Zeit für die beiden Städte Goma und Bukavu. Ich weiss noch nichts Genaues, habe nur für eine Woche ein Zimmer in Goma gebucht und werde versuchen mich führen zu lassen. Ich möchte Menschen dort kennenlernen und selbst einen Eindruck von der Lage dort bekommen. Leider bekommt man über deutsche Medien fast nichts mit über den D.R. Kongo. Ich möchte versuchen über diesen Blog meine Reise etwas zu dokumentieren und Euch teilhaben zu lassen.
Im Novmeber 2016 telefonierte ich mit Angela und im Dezember verunglückte sie tödlich bei einem Verkehrsunfall. Ich wunderte mich lange, dass ich sie via Telefon und email nicht erreichte, bis Ihr Bruder mir die traurige Nachricht mitteilte. Es war ein Schock, aber ich bin dem Bruder sehr dankbar, dass er mich super unterstützte mein Visum zu erhalten. Er organisierte in kürzester Zeit eine neue Kontaktperson für mich, die mich super unterstützte. Aber ich werde wohl die ganze Kongoreise immer wieder auch an Angela denken, die mich als erste einlud.
„Ich werde versuchen, mich führen zu lassen“ – welch ein schöner Satz.
Ja es gibt diese weltweite, immer vorhandene Führung, auf die wir uns
verlassen können, wenn wir im Hören bleiben.
Christian