Bukavu: Tag 17

Morgens regnet es wieder, so dass ich mich wieder erst mittags auf den Weg ins Zentrum mache. Unterwegs spricht mich ein Student an, 23 Jahre, und er begleitet mich ein wenig. Er kann wenig englisch, so dass wir immer wieder die Sprache wechseln. Er kennt sich gut aus und zeigt mir die Moschee und die grosse Kathedrale.

Als wir den Platz der Unabhaengigkeit erreichen, verabschieden wir uns. Da Samstag ist, ist auf den Strassen besonders viel los. Es werden viele Lebensmittel am Straßenrand angeboten: Obst, Fisch, Gemüse, Fleisch uvm.

Aber es gibt auch Vieles was die Menschen auf dem Kopf oder Rücken tragen und im Vorbeigehen anbieten, z. B. Tomaten u.a. Gemüse, sogar lebende Huehner , auch die am Arm haengenden Hühner leben noch.

Ich wundere mich auch wieviele Menschen mit Krimskrams durch die Strassen laufen, wo ich mir sage „dies kauft doch eh keiner“ und die armen Leute tragen das Zeug nur mühsam spazieren, leider auch viele Kinder.

Ich wunderte mich am Anfang welches rote Getraenk denn da in Flaschen angeboten wird. Aber als ich dann mal eine Frau zwei Flaschen in ihren Tank schuetten sah, war mir klar, dass ich dies besser nicht trinke.

Und so Laufe ich weiter Richtung Amani und freue mich auf das Abendessen mit W., welches wir heute auswärts einnehmen, es gibt Pizza und die war echt gut.

Autor: Jutz_2017

Geboren 1961 und beruflich als E-Ing. (FH) in der Automatisierungstechnik tätig. Glücklich verheiratet und Vater von vier erwachsenen Töchtern. Ich engagiere mich gerne im Fairen Handel und in der Flüchtlingsarbeit. Religiös bin ich in der kath. Kirche aufgewachsen und fühle mich in der igantianischen Spiritualität zuhause. Der Interreligöse Dialog mit Muslimen, Hindus und Anderen ist mir wichtig geworden, die Ökumene ist mir eine Selbstverständlichkeit.